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RedWebClub

Kunst & Wissen als Werkzeug für einen friedlichen Paradigmenwechsel

Entdecke die Bewegung

Unsere Mission

Wir jammern nicht, wir handeln. Der RedWebClub zeigt, dass echter Widerstand nicht im Bitten um mehr Sozialstaat liegt sondern darin, sich selbst zu ermächtigen, Verantwortung zu übernehmen und unabhängig vom System zu leben.

Kunst & Musik

Kunst ist kein Konsumgut sie ist ein Werkzeug, um Stimmen hörbar zu machen und Identität zu schaffen. Von Hip-Hop in den 70ern bis heute bleibt sie ein Motor für Befreiung.

Skills & Wissen

Statt Abhängigkeit: Selbstversorgung, Kreativität & Technologie. Heute hat jeder Zugang zu denselben Tools & Wissen. Der Unterschied liegt in Eigenverantwortung und Handeln.

Community

Wir vernetzen Macher. Kein Platz für Opfermentalität sondern für gegenseitige Inspiration, Austausch und konkrete Projekte, die Wandel spürbar machen.

Unsere 5 Prinzipien

  • 1. Vom Konsumenten zum Produzenten

    Wir hören auf, nur zu konsumieren, was andere erschaffen. Stattdessen schaffen wir selbst Musik, Kunst, Wissen, Gemeinschaft.

  • 2. Boykott statt Konfrontation

    Wir verschwenden keine Energie im Kampf gegen die Mächtigen. Wir entziehen ihnen einfach die Grundlage: unsere Aufmerksamkeit, unser Geld, unsere Abhängigkeit.

  • 3. Wissen als Befreiung

    Jeder hat Zugang zu denselben Informationen. Der Unterschied: Wer sie nutzt, kann unabhängig werden. Bildung ist heute radikaler Widerstand.

  • 4. Arbeit, Mühe & Verzicht

    Wahre Freiheit gibt es nicht ohne Einsatz. Wir ersetzen Bequemlichkeit durch Schaffen. Jeder Schritt, den wir gehen, stärkt unsere Autonomie.

  • 5. Frieden durch Eigenverantwortung

    Wir verändern die Welt nicht, indem wir Könige austauschen sondern indem wir als Menschen unser Leben selbst in die Hand nehmen.

Kunst als Motor gesellschaftlicher Veränderung


Fela Kuti (Nigeria) 1960er–1990er Jahre

Fela Kuti, geboren 1938 in Nigeria, revolutionierte die Musik mit seinem Genre Afrobeat, das Jazz, Funk und traditionelle Yoruba-Rhythmen vereinte. Doch seine Musik war mehr als nur Klang sie war ein politisches Statement. Mit Songs wie „Zombie“ prangerte er die Brutalität der nigerianischen Militärregierung an. Seine Kalakuta Republic, ein selbstverwaltetes Kommune, wurde 1977 von Militärs überfallen; seine Mutter, Funmilayo Ransome-Kuti, wurde bei diesem Angriff schwer verletzt und starb später daran. Fela selbst wurde mehrfach verhaftet und gefoltert. Trotz dieser Repressionen blieb er ein unerschrockener Kritiker der Macht und ein Symbol für zivilen Widerstand.


Marvin Gaye (USA) 1960er–1980er Jahre

Marvin Gaye, geboren 1939 in Washington, D.C., war ein herausragender Soul- und R&B-Künstler. Mit seinem Album „What’s Going On“ (1971) thematisierte er Krieg, Armut und soziale Ungerechtigkeit. Dieses Werk war ein mutiger Schritt, da es in der kommerziellen Musikindustrie unüblich war, solche Themen anzusprechen. Gaye setzte sich für Frieden und soziale Gerechtigkeit ein, was ihm Anerkennung, aber auch Kritik einbrachte. Seine Musik bleibt ein kraftvolles Beispiel für die transformative Kraft der Kunst.


James Baldwin (USA) 1940er–1980er Jahre

James Baldwin, geboren 1924 in New York, war ein Schriftsteller und Bürgerrechtler, dessen Werke sich mit Rassismus, Identität und sozialer Ungerechtigkeit auseinandersetzten. Seine Essays und Romane wie „Notes of a Native Son“ und „The Fire Next Time“ sind tiefgründige Analysen der afroamerikanischen Erfahrung. Baldwin emigrierte in die 1960er Jahre nach Frankreich, um der rassistischen Diskriminierung in den USA zu entkommen und fand in Europa eine Plattform für seine kritische Stimme. Seine Werke sind ein Aufruf zur Selbstreflexion und gesellschaftlichen Veränderung.


Maya Angelou (USA) 1950er–2010er Jahre

Maya Angelou, geboren 1928 in St. Louis, war eine vielfach talentierte Künstlerin Dichterin, Tänzerin, Schauspielerin und Aktivistin. Ihr autobiografisches Werk „I Know Why the Caged Bird Sings“ (1969) schildert ihre Erfahrungen mit Rassismus und sexueller Gewalt. Angelou nutzte ihre Kunst, um über Schmerz und Überwindung zu sprechen und eine Botschaft der Hoffnung und Selbstbestimmung zu vermitteln. Sie war eine Stimme der Stärke und des Widerstands.


Tupac Shakur (USA) 1990er Jahre

Tupac Shakur, geboren 1971 in New York, war ein Rapper, Schauspieler und Aktivist. Seine Texte behandelten Themen wie Polizeigewalt, Armut und Rassismus. Mit seinem Debütalbum „2Pacalypse Now“ (1991) löste er Kontroversen aus, da seine Texte als zu provokativ galten. Tupac wurde mehrfach inhaftiert und war Ziel von Gewalt. Trotz seines frühen Todes 1996 bleibt sein Erbe lebendig als Symbol für den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit.


Oxmo Puccino (Frankreich/Mali) 1990er Jahre bis heute

Oxmo Puccino, geboren 1974 in Mali, zog in jungen Jahren nach Frankreich. Er begann seine Musikkarriere in den 1990er Jahren und wurde bekannt für seine poetischen Texte und tiefgründigen Themen. Seine Alben wie „L’Amour est mort“ (1998) und „Opéra Puccino“ (2006) behandeln Themen wie Identität, Gesellschaft und persönliche Kämpfe. Oxmo bleibt eine der respektiertesten Stimmen im französischen Hip-Hop.


Kery James (Frankreich/Guadeloupe) 1990er Jahre bis heute

Kery James, geboren 1977 in Guadeloupe, begann seine Musikkarriere in den 1990er Jahren als Mitglied der Gruppe Idéal J. Seine Solokarriere startete 2001 mit dem Album „Si c’était à refaire“. Kery James ist bekannt für seine kritischen Texte über soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und Gewalt in den französischen Banlieues. Er nutzt seine Musik als Plattform für politischen Aktivismus und setzt sich für die Rechte der marginalisierten Gesellschaftsschichten ein.


Keny Arkana (Frankreich/Argentinien) 2000er Jahre bis heute

Keny Arkana, geboren 1982 in Frankreich, begann ihre Musikkarriere in den frühen 2000er Jahren. Ihre Texte sind stark politisch und thematisieren soziale Ungerechtigkeit, insbesondere in den französischen Vororten. Mit ihrem Debütalbum „Entre ciment et belle étoile“ (2006) erlangte sie nationale Bekanntheit. Keny Arkana ist eine der markantesten Stimmen im französischen Hip-Hop und setzt sich für gesellschaftliche Veränderung durch Musik ein.


IAM (Frankreich) 1980er Jahre bis heute

IAM ist eine französische Hip-Hop-Gruppe aus Marseille, die in den 1980er Jahren gegründet wurde. Ihre Texte sind von politischen und sozialen Themen geprägt, darunter Rassismus, soziale Ungleichheit und die Geschichte der afro-französischen Gemeinschaft. Mit Alben wie „L’École du micro d’argent“ (1997) erreichten sie internationale Anerkennung. IAM bleibt eine der einflussreichsten Gruppen im französischen Hip-Hop.


Die Kunst der Veränderung

Die Künstler*innen, die wir hier vorgestellt haben, zeigen, wie Musik und Kunst als mächtige Werkzeuge für gesellschaftliche Veränderung dienen können. Sie setzten sich mit Themen wie Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit und politischer Unterdrückung auseinander oft unter persönlichem Risiko. Fela Kuti wurde für seine Kritik an der Regierung verfolgt, Marvin Gaye stand wegen seiner politischen Texte unter Druck, und Tupac Shakur wurde mehrfach inhaftiert und ermordet. Diese Beispiele verdeutlichen, dass der Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit in der Kunst oft gefährlicher ist als die Verherrlichung von Kriminalität oder Drogen. In der heutigen Zeit, in der kommerzielle Musik oft negative Verhaltensweisen glorifiziert, bleibt die Kunst der Veränderung ein wertvolles Gut. Es liegt an uns, diese Stimmen zu hören und die Veränderungen zu unterstützen, die sie anstreben.

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